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Institution Kirche – Brutalität statt Nächstenliebe und die Politik schaut zu

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Harte Worte, hier jedoch völlig angebracht!

Brutalität ist Christen-immanent

In einem Punkt macht der Christlichen Kirche sicher niemand etwas vor:
Grausamkeiten ausdenken.
Und zwar Grausamkeiten in jedem Sinne.
Das geht von physischer Brutalität, die jede Phantasie sprengt – man denke nur an die Folterinstrumente, die der Vatikan über Jahrhunderte entwickelte und immer perfider gestaltete – bis hin zur subtil-psychologischen Abartigkeit, mit der beispielsweise Kinder in Depressionen und Suizide getrieben werden, indem ihnen immer wieder versichert wird, sie wären „schuldig“ oder „sündhaft“, weil sie beispielsweise onanierten.

Aus dem Vatikan gesteuerte Katholiken haben es in den 1940er Jahren auf dem Balkan so grauenhaft und brutal getrieben, daß gelegentlich sogar die deutsche SS einschritt, um die päpstliche Mordbande zu stoppen.

“Ohne Kenntnis dieses alptraumhaften Blutbads”, so Deschner in der XII. [Folge seiner Fernsehserie "Das Wort am Sonntag - Mit Gott und den Faschisten"], die Jugoslawien gewidmet ist, “kann man die Vorgänge dort heute überhaupt nicht verstehen, Vorgänge, an denen sogar der Außenminister der uns befreundeten USA, den Deutschen eine besondere Schuld beimaß. Mehr involviert ist nur der Vatikan, der schon seinerzeit durch Papst Pius XII. in die ungeheuersten Greuel der faschistischen Ära insgesamt derart verstrickt war, daß es, bei der Taktik der römischen Kirche nicht verwunderlich wäre, spräche man ihn heilig.”
Das Blutbad richtete im “unabhängigen Kroatien” ab 1941 der faschistische Despot Ante Pavelic an, indem er, so Deschner, einen katholischen Kreuzzug gegen die dort lebenden orthodoxen Serben und bosnischen Muslims begann, “der den schlimmsten mittelalterlichen Massakern nicht nachsteht, sie eher übertrifft.” Dies geschah nach dem deutschen Einmarsch und nach einer besonders feierlichen Privataudienz bei Pius XII. “Die katholischen Schlachtfeste in “Groß-Kroatien” waren so grauenhaft, daß sie selbst die italienischen Faschisten schockierten, daß sogar deutsche Stellen protestierten”, sagt Deschner. Den Ustascha-Banditen von Pavelic fielen damals etwa 750 000 Serben zum Opfer – nachdem Pius XII. ihren Führer mit den besten Wünschen für die “weitere Arbeit” aus der Audienz im Vatikan entlassen hatte.
(Neue Rheinische Zeitung 21.02.13)

Dieses völlige Fehlen von Empathie, das erst zu dieser Brutalität gegenüber Wehrlosen befähigt, ist auf das antihumanistische Wesen des Christentums zurück zu führen.
„Wir sind besser als die!“ ist der eigentliche Kern religiöser Gemeinschaften.
Da man sich im Gegensatz zu den anderen auf der „richtigen Seite“ wähnt und durch Gott legitimiert ist, fallen die Hemmungen.

So wie Päpste und Bischöfe reinsten Gewissens Folter-, Kriegs- und Inquisitionsbefehle geben, verhält es sich auch am unteren Ende der Hierarchie.

Hunderttausendfach haben einfache Nonnen und Mönche, bzw. Priester in europäischen Heimen Kinder gefoltert, missbraucht, ausgebeutet, sexuell belästigt, versklavt, in den Suizid getrieben oder gleich umgebracht.
Das ist nicht etwa ewig lange her.
Der hochgeachtete Papstbruder Georg Ratzinger, der gerade diese Woche wieder ehrfurchtsvoll von allen Medien befragt wird, hat in seiner Jahrzehnte andauernden Laufbahn als Musiklehrer bei den Regensburger Domspatzen wie von Sinnen auf kleine Kinder eingeprügelt.
Beim Misshandeln geriet der fromme Pater Ratzinger regelmäßig so in Rage, daß Hocker zu Bruch gingen, oder im Eifer sein Gebiss rausflog, weil er so heftig auf Neunjährige eindrosch.

Wer gestern die Susanne Glass-Dokumentation „Missbraucht und misshandelt -
Skandal in Österreichs Kinderheimen“ auf Phönix gesehen hat, wird einen Eindruck von der bestialischen Behandlung durch die „Erzieher“ bekommen haben.
Mal wieder.

In den staatlichen Einrichtungen wurden Minderjährige offenbar über Jahrzehnte hinweg missbraucht und misshandelt. Schläge waren an der Tagesordnung. Jungen wie Mädchen mussten ihren Pflegern sexuell zu Diensten sein, wurden an Pädophile “vermietet”.
Einige Heimkinder wurden mit Malaria infiziert, weil der Fieberschock angeblich heilsam war, andere zur Ruhigstellung mit Röntgenstrahlen “therapiert”. Pubertierende Mädchen bekamen eine Spritze mit dem Tiermedikament Epiphysan, das sonst gegen die Brünftigkeit von Kühen eingesetzt wurde. [...]
Der Missbrauch soll bis in die 80er Jahre angedauert haben.
(Phoenix)

100.000 wurde prügelnd eingetrimmt sie wären „Missgeburten“, oder „des Teufels.“
Man verfolgte die Zuchthaus-Idee an Kindern, die durch andauernde Qualen und Folter gebändigt werden sollten.
Der vielleicht perfideste Aspekt ist das Gelingen dieser Strategie: Die meisten Opfer waren so indoktriniert, daß sie irgendwann glaubten selbst schuld zu sein; es nicht anders verdient hätten.

So wie das Fünfjährige Mädchen, daß sich selbst in den Schritt gefasst hatte und daraufhin von ihrem katholischen Vater, der Arzt war, die Fingerglieder amputiert bekam und dann als Satansbalg ins Heim gegeben wurde.

In Deutschland geht man von mindestens 700.000 derartig gequälten Heimkindern aus. Selbstverständlich haben die allermeisten von ihnen bis heute schwere psychische Schäden.
Die Kirche hat sich nie entschuldigt und offensichtlich meint auch die Bundesregierung, daß keine Eile bestünde.
Zum „Runden Tisch Heimerziehung“ ließen die Bundesministerinnen Schröder und Leutheusser-Schnarrenberger bis heute nicht Opfervertreter wie Norbert Denef zu.
Solche „runden Tische“ sind genau wie Koalitionskommissionen und Frau Aigners „Zehn-Punkte-Pläne“, die sie nach jedem Lebensmittelskandal ankündigt:
Placebos für die Presse, die nie irgendwelche Konsequenzen nach sich ziehen.
Es wird nur angekündigt und nie umgesetzt.
Nach drei Jahren „runder Tisch Heimerziehung“ ist noch kein einziger Cent Entschädigung geflossen.
Und Leutheusser-Schnarrenbergers Absicht die Verjährungsfristen für sexuellen Missbrauch deutlich zu verlängern, ist offensichtlich ebenfalls eine Regierungslüge.
Passiert ist jedenfalls gar nichts.
Ein entsprechender Gesetzentwurf schlummert seit anderthalb Jahren unbeachtet im Rechtsausschuss …

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